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Volvo Trucks, PwC-Studie, Zero Emission Summit 2024, Sharp und mehr

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Beitrag vom 01. Oktober 2024

Volvo Trucks schließt die Auslieferung von 70 E-Lkw in den USA ab, eine Studie von PwC zeigt, dass sich E-Lkw ab 2030 rechnen werden, der Zero Emission Summit 2024 diskutiert wie die Antriebswende vorangetrieben werden kann, Sharp präsentiert seinen elektrischen Personentransporter, Bolloré stellt neue Busse mit Feststoffbatterie vor und BYD erweitert sein E-Bus-Angebot und MAN startet den digitalen Bezahldienst SimplePay in Kooperation mit UTA Edenred – das sind unsere Top Stories in Woche 40 des Jahres 2024.

Volvo Trucks schließt die Auslieferung von 70 E-Lkw in den USA ab, eine Studie von PwC zeigt, dass sich E-Lkw ab 2030 rechnen werden, der Zero Emission Summit 2024 diskutiert wie die Antriebswende vorangetrieben werden kann, Sharp präsentiert seinen elektrischen Personentransporter, Bolloré stellt neue Busse mit Feststoffbatterie vor und BYD erweitert sein E-Bus-Angebot und MAN startet den digitalen Bezahldienst SimplePay in Kooperation mit UTA Edenred – das sind unsere Top Stories in Woche 40 des Jahres 2024.

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Beitrag vom 01. Oktober 2024

Volvo Trucks North America hat 70 Elektro-Lkw des Typs VNR Electric ausgeliefert, unterstützt durch eine 21,5-Millionen-Dollar-Initiative der US-Umweltschutzbehörde (EPA) und des South Coast Air Quality Management Districts. Ziel dieser Initiative ist es, die Luftqualität im Süden von Kalifornien zu verbessern und den Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge im Gütertransport zu fördern. Die batterieelektrischen Lastwagen werden im Rahmen des Projekts „SWITCH-ON“ in mehreren Flotten eingesetzt, darunter bei der Spedition NFI, die insgesamt 60 E-Lkw bestellt hat. Bis 2025 sollen die E-Lkw Daten zur Leistung im Transport sammeln, um Einblicke in den Betrieb zu gewinnen. Neben SWITCH-ON hat Volvo Trucks mit "Volvo on Demand" ein Truck-as-a-Service-Modell eingeführt, um den Umstieg auf Elektro-Lkw zu erleichtern. Bislang hat das Unternehmen über 570 vollelektrische LKW in den USA und Kanada ausgeliefert.

(c) Volvo Trucks

Eine aktuelle Studie von PwC prognostiziert, dass elektrische Lkw bis 2030 die Dieselmodelle weitgehend verdrängen könnten. Mehr als jeder fünfte Lkw und Bus soll dann batterieelektrisch fahren, mit weltweit erwarteten 600.000 verkauften E-Lkw. Haupttreiber sind strengere CO₂-Vorschriften und sinkende Betriebskosten, die den Wandel in der Logistikbranche beschleunigen.

MAN-Chef Alexander Vlaskamp teilt diese Einschätzung: „Wir glauben an den E-Truck.“ Trotz höherer Anschaffungskosten würden die niedrigeren Betriebskosten den Unterschied ausgleichen. Bei einer Jahreslaufleistung von 60.000 bis 100.000 Kilometern könnten bis zu 30.000 Euro eingespart werden. Abhängig von Nutzung, Förderung und Strompreisen rechnet sich ein E-Truck laut Vlaskamp in drei bis fünf Jahren. MAN bereitet daher alle Werke und Werkstätten intensiv auf die Elektromobilität vor und erwartet, dass 2030 jeder zweite verkaufte Lastwagen in Europa elektrisch ist.

Um die notwendige Ladeinfrastruktur zu fördern, kooperiert MAN mit E.ON und investiert gemeinsam mit Daimler Truck und Volvo Trucks in das Joint Venture Milence, das öffentliche Ladesäulen an Logistikpunkten in Europa errichtet. Vlaskamp betont, dass stabile Regeln und ein schneller Infrastrukturausbau entscheidend sind, um die ambitionierten CO₂-Reduktionsziele der EU zu erreichen.

(c) Lars Hübner

Auf der IAA TRANSPORTATION 2024 präsentierten alle Lkw-Hersteller effiziente und alltagstaugliche Elektro-Lkw und betonten: "Wir liefern". Während die Fahrzeuge bereitstehen, fehlt es nun an der notwendigen Infrastruktur, um die Antriebswende im Güterverkehr vollständig umzusetzen.

Wie die Antriebswende konkret gestaltet werden kann, darum geht es beim Zero Emission Summit (ZES) am 5. November in der Konzernzentrale von Schaeffler in Herzogenaurach. Hochrangige Vertreter aus Politik, Fahrzeugbau, Zulieferindustrie und Logistikunternehmen diskutieren über aktuelle Herausforderungen wie Ladeinfrastruktur und Wirtschaftlichkeit ohne aktuelle Fördermittel. Unter den Teilnehmern sind MAN-Vorstandschef Alexander Vlaskamp, Schmitz Cargobull-Vorstandschef Andreas Schmitz und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.

Der ZES richtet sich an Spediteure und Entscheider aus der Transport- und Logistikbranche. Anmeldungen sind noch möglich. Den Abschluss bildet die Verleihung des renommierten Eco Performance Awards (EPA), der herausragende Nachhaltigkeitsinitiativen in der Branche würdigt.

(c) Schaeffler

Der japanische Elektronikkonzern Sharp hat den elektrischen Personentransporter LDK+ vorgestellt. Sharp plant, bis Ende des Jahrzehnts eigene Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen, zunächst in Japan.

Der LDK+ ist als mobiles Wohnzimmer konzipiert und setzt auf Sharps KI-Technologie CE-LLM, um Komfort und Nachhaltigkeit zu vereinen. Besondere Merkmale sind drehbare Rücksitze, die nach hinten gerichtet werden können, sowie Flüssigkristall-Fensterläden, die einen privaten Raum schaffen. Ein großer Bildschirm im Heck dient als Kinoraum, Spielbereich oder für Arbeiten unterwegs. Das Fahrzeug ist mit einer Speicherbatterie und Solarzellen ausgestattet, die ein optimales Energiemanagement zwischen Haus und Fahrzeug ermöglichen.

Sharp folgt damit dem Beispiel von Sony, das bereits Elektroauto-Prototypen vorgestellt und mit Honda das Joint Venture Afeela gegründet hat. Auch Elektronikkonzerne wie Xiaomi und Huawei haben erste Elektroautos auf den Markt gebracht.

(c) Sharp

Der französische Bushersteller Bolloré hat auf der IAA TRANSPORTATION 2024 den neuen Bluebus vorgestellt. Dieser vollelektrische Bus ist mit firmeneigener Feststoffbatterie-Technologie ausgestattet. Diese Batterien bieten eine um 50 Prozent höhere Energiedichte und ermöglichen Ladezeiten von nur 20 Minuten—ein erheblicher Fortschritt gegenüber den bisherigen 4 bis 5 Stunden.

Die kommende Batterie-Generation soll dem 12-Meter-Bus eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern ermöglichen, verglichen mit den aktuellen 380 Kilometern. Neben den bestehenden 6- und 12-Meter-Modellen plant Bolloré auch die Einführung eines 18-Meter-Elektrobusses, um den Anforderungen des öffentlichen Nahverkehrs noch besser gerecht zu werden. Auch der chinesische Hersteller BYD hat vor Kurzem drei neue Elektrobusse vorgestellt, mit Längen von 12, 13 und 18 Metern. Damit erweitert BYD sein Angebot an emissionsfreien Transportlösungen und unterstreicht den globalen Trend zur Elektrifizierung im Bussegment.

(c) Bolloré

MAN Truck & Bus hat den digitalen Dienst MAN SimplePay eingeführt und kooperiert dabei mit dem Mobilitätsdienstleister UTA Edenred. Die Plattform soll das Betriebskostenmanagement vereinfachen und Transparenz über die Fuhrparkkosten schaffen. Tank- und Ladekarten können digital hinterlegt und priorisiert werden.

Fuhrparkmanager können UTA-Tankkarten in die Plattform einbinden, was eine umfassende Übersicht aller Transaktionen ermöglicht – auch für Fahrzeuge anderer Hersteller. Laut Kerstin Rummel, Senior Vice President bei MAN Truck & Bus, erhöht dies die Effizienz im Flottenmanagement und vereinfacht den Fahreralltag.

Über die MAN Driver App können Fahrer Tankstellen, Parkplätze oder Waschanlagen finden und Transaktionen kontaktlos abwickeln. Dies bietet zusätzliche Sicherheitsvorteile und spart Zeit.

Das UTA Edenred Netzwerk umfasst rund 85.000 Akzeptanzstellen in 40 Ländern. Aktuell unterstützen 3.500 Tankstellen in mehreren europäischen Ländern die kontaktlose Funktion von MAN SimplePay.

(c) MAN

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