Eines der Highlights war der Mercedes-Benz eActros 600, ein Elektro-Lkw mit einer beeindruckenden Batteriekapazität von über 600 Kilowattstunden und einer Reichweite von 500 Kilometern ohne Zwischenladen. Habeck nahm persönlich Platz hinter dem Steuer, um die Technologie näher kennenzulernen. Bei Bosch erörterte Stefan Grosch, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor, die Potenziale von Batterieelektrik und Wasserstoffmobilität, während MAN Truck & Bus den vollelektrischen Ladevorgang des MAN eTGX vorstellte. Am Stand von Continental drehte sich alles um autonomes Fahren, ein weiteres Schlüsselthema der Messe.

Habeck betonte: „Die Branche ist klar: Wir können wettbewerbsfähige Fahrzeuge bereitstellen, die ohne fossile Energie fahren. Wir können die Zukunft gestalten. Das ist das Signal der IAA TRANSPORTATION“, betonte Habeck, nachdem er die Technologien hautnah erlebt hatte.

Zahlreiche Vorträge und Diskussionen auf der IAA Conference

Dazu war am 18. September 2024 die IAA Conference erneut Schauplatz entscheidender Diskussionen zur Mobilitätswende. Hochkarätige Sprecher aus Wirtschaft und Politik beleuchteten in ihren Keynotes die großen Themen der Branche:

So wurde die Notwendigkeit eines beschleunigten Übergangs zu emissionsfreien Fahrzeugen und die Rolle von Elektrofahrzeugen und Wasserstoff als Treiber dieser Entwicklung diskutiert. Dabei wurde unterstrichen, dass die Verkehrswende ohne eine massive Ausweitung der Ladeinfrastruktur nicht gelingen kann.

Experten aus der Technologiebranche und Logistikunternehmen erörterten die Vorteile autonomer Fahrzeuge, insbesondere in der Güterbeförderung. Hier wurde Continental als Vorreiter genannt, mit neuen Ansätzen im Bereich der Automatisierung von Lkw-Flotten, die eine effizientere und sicherere Logistik ermöglichen sollen.

Neben der technischen Innovation wurde auch die Bedeutung der Digitalisierung für die Zukunft des Transportwesens hervorgehoben. Digitale Plattformen und vernetzte Systeme wurden als essenzielle Komponenten für eine effiziente Mobilität der Zukunft dargestellt.

Awards für die Teilnehmer des E.ON Truckathon verliehen

Dazu wurden die Teilnehmer des eTruckathon ausgezeichnet. Zu den Teilnehmern des ersten in Zusammenarbeit mit der IAA TRANSPORTATION veranstalteten eTruckathon gehörten Teams von renommierten Unternehmen wie Daimler Truck, DB Schenker, DHL, Elflein Transport & Logistik, FAUN, Fiege, Gruber Logistics, Hyundai, Hylane, MAN, Renault, L. Stroetmann und Trailer Dynamics. Unmittelbar im Vorfeld der IAA TRANSPORTATION hatten sich die Teams zu einer gemeinsamen elektrischen Demonstrationsfahrt auf den Weg gemacht. Startpunkt war das E.ON Drive TestingLab in Essen, wo E.ON Ladelösungen für die Elektromobilität entwickelt und erprobt. Die rund 300 Kilometer lange Strecke führte über Autobahnen und Landstraßen und stellte einen praxisnahen Test dar. Obwohl die Reichweite der Trucks für die gesamte Strecke ausreicht, wurden Ladestopps eingeplant, um die Alltagstauglichkeit des Ladens zu demonstrieren. Ziel war das IAA-Gelände in Hannover.