Die IAA TRANSPORTATION wurde offiziell eröffnet
Die IAA TRANSPORTATION 2024 hat am Dienstag offiziell in Hannover begonnen. Die Veranstaltung wurde von Bundesverkehrsminister Volker Wissing, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, dem Oberbürgermeister der Stadt Hannover, Belit Onay, sowie VDA-Präsidentin Hildegard Müller eröffnet.
Die IAA TRANSPORTATION wurde offiziell eröffnet
Die IAA TRANSPORTATION 2024 hat am Dienstag offiziell in Hannover begonnen. Die Veranstaltung wurde von Bundesverkehrsminister Volker Wissing, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, dem Oberbürgermeister der Stadt Hannover, Belit Onay, sowie VDA-Präsidentin Hildegard Müller eröffnet.
Müller machte in ihrer Eröffnungsrede deutlich: „Die Auto- und Nutzfahrzeugindustrie treibt mit großem Engagement, hohen Investitionen und beeindruckenden Innovationen die Transformation voran. Die Branche zeigt hier auf der IAA TRANSPORTATION, dass wir die Produkte für klimaneutrale Mobilität bereits entwickelt haben und produzieren." Müller betonte: „Jetzt geht es darum, die serienreifen Fahrzeuge auf die Straße zu bringen." Und weiter: Um genau das zu ermöglichen, ist der Nachholbedarf insbesondere bei der Infrastruktur enorm – das gelte sowohl für den Aufbau von Wasserstofftankstellen als auch für den Auf- und Ausbau der Ladeinfrastruktur: „Der Aufbau von Ladepunkten für Nutzfahrzeuge scheitert viel zu oft an den Stromnetzkapazitäten. Spediteure wollen umrüsten, wollen den Wandel und werden dann mit der Realität konfrontiert: Der lokale Netzbetreiber meldet zu oft mehrere Jahre Wartezeit, bis man die notwendigen Kapazitäten bereitstellen könne. Das hier etwas falsch läuft, ist unstrittig und offensichtlich - entschlossenes Gegensteuern also zwingend notwendig."
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, betonte: „Die IAA TRANSPORTATION bietet nicht nur eine prominente Bühne für die neuesten Technologien und Entwicklungen in der Nutzfahrzeug-Branche. Sie ist ein großartiges Aushängeschild für die Innovationskraft des Transportsektors und angrenzender Wirtschaftszweige. Und vor allem: Sie zeigt, wie engagiert diese Branche daran arbeitet, klimafreundlicher und nachhaltiger zu werden. So soll 2030 im schweren Straßengüterverkehr bereits ein Drittel der Fahrleistung elektrisch erfolgen. In Zukunft müssen wir es also schaffen, die steigende Zahl der Güter zu bewegen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß des Güterverkehrs zu reduzieren. Hierfür haben wir nun ein deutschlandweites Schnellladenetz für Lkw auf den Weg gebracht. Dieses Schnellladenetz ist systementscheidend für die Zukunft der Warenströme in ganz Europa.“
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, besuchte im Anschluss zusammen mit Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, und Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung in Niedersachsen, ausgewählte Stände.
Gleichzeitig startete auch das Programm des Konferenzformats IAA Conference mit zahlreichen Keynotes von Vertretern führender Hersteller der Transport- und Logistikbranche. Martin Daum, Chairman of the Board of Management bei Daimler Truck , eröffnete die Keynote-Reihe mit einer Rede über die essenzielle Rolle von Nutzfahrzeugen in der globalen Wirtschaft. Er verwies darauf, dass moderne Städte und die Versorgung der Bevölkerung ohne den täglichen Einsatz von LKWs nicht möglich wären. Die Bedeutung von LKWs gehe weit über den bloßen Transport hinaus – sie seien der „Motor“ der modernen Gesellschaft.
Gleichzeitig startete auch das Programm des Konferenzformats IAA Conference mit zahlreichen Keynotes von Vertretern führender Hersteller der Transport- und Logistikbranche. Martin Daum, Chairman of the Board of Management bei Daimler Truck , eröffnete die Keynote-Reihe mit einer Rede über die essenzielle Rolle von Nutzfahrzeugen in der globalen Wirtschaft. Er verwies darauf, dass moderne Städte und die Versorgung der Bevölkerung ohne den täglichen Einsatz von LKWs nicht möglich wären. Die Bedeutung von LKWs gehe weit über den bloßen Transport hinaus – sie seien der „Motor“ der modernen Gesellschaft.
Dr. Stefan Hartung, Chairman of the Board of Management bei Robert Bosch GmbH, sprach in seiner Keynote wiederum über die Zukunft der Antriebstechnologien und die Rolle von Wasserstoff im Schwerlastverkehr. Bosch sieht eine technologische Vielfalt als den besten Ansatz, um die unterschiedlichen Anforderungen der globalen Logistik zu bewältigen. Neben Batterien würden auch Wasserstoffantriebe und hoch effiziente Verbrennungsmotoren noch viele Jahre eine wichtige Rolle spielen.
Als Vertreter der OICA (Internationale Organisation der Automobilhersteller) sprach François Roudier über die Rolle der Regulierung bei der Transformation der Mobilität. Roudier betonte, dass globale Zusammenarbeit entscheidend sei, um einheitliche Standards und Regularien für die Automobilindustrie zu schaffen. Er stellte die Bemühungen der OICA vor, internationale Normen zu harmonisieren, die sowohl Fahrzeughersteller als auch Logistikunternehmen betreffen.
In ihrer Rede hob Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks bei Daimler Truck AG, die entscheidende Rolle von E-Lkw für die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs hervor. Sie stellte den neuen eActros 600 vor, einen elektrischen Lkw mit einer Reichweite von bis zu 500 km pro Ladung. Rådström betonte die Bedeutung einer kosteneffizienten Elektrifizierung und einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur.
Holger Klein, CEO bei ZF Group, sprach über die Rolle von ZF in der Automobil- und Transportindustrie. Er betonte die Notwendigkeit von Innovationen und die Entwicklung von Technologien, die sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Klein stellte die Fortschritte von ZF bei der Entwicklung von automatisierten Getrieben und intelligenten Fahrzeugsystemen vor, die den Kraftstoffverbrauch optimieren und gleichzeitig die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen sollen.
Arnd Franz, Chairman of the Management Board and CEO of the MAHLE Group bei Mahle GmbH, sprach über die Rolle der Brennstoffzellentechnologie und die Notwendigkeit, mehrere technologische Ansätze zu verfolgen, um die Dekarbonisierung voranzutreiben. Mahle konzentriert sich sowohl auf batterieelektrische als auch auf wasserstoffbasierte Lösungen und entwickelt Technologien, die den CO2-Ausstoß sowohl bei Nutzfahrzeugen als auch bei Pkw reduzieren.
Olof Persson, CEO bei Iveco Group, betonte in seiner Rede die Bedeutung von internationaler Zusammenarbeit und standardisierten Lösungen für die Ladeinfrastruktur und den Übergang zur Wasserstoffmobilität. Er sprach über die Notwendigkeit, die regulatorischen Rahmenbedingungen zu harmonisieren, um die Einführung neuer Technologien zu beschleunigen und den Übergang zu einer klimaneutralen Mobilität zu ermöglichen.
Tesla Semi-Chef Dan Priestley besucht die IAA TRANSPORTATION 2024 in Hannover, Deutschland. In seiner Keynote spricht er über Teslas neuen Elektro-Lkw, den Tesla Semi, und enthüllt spannende Neuigkeiten darüber, wie man ihn in die Massenproduktion skalieren kann, warum er viel effizienter und besser als Diesel-Lkw ist, und über einen möglichen Marktstart dieses innovativen Lkw in Europa.
„Star of the Years“-Award verliehen
Ein Tag zuvor wurden außerdem die renommierten „Stars of the Year“ Preise für das Jahr 2025 verliehen. Diese bedeutenden Auszeichnungen, darunter der International Bus of the Year, International Van of the Year, International Truck of the Year, der Truck Innovation Award und der International Trailer Award, würdigen herausragende Leistungen und Innovationen in der Transport- und Logistikbranche.
Solaris überzeugte die Jury durch herausragende Leistung sowie seine Fortschrittlichkeit im Bereich Wasserstoff.
Solaris überzeugte die Jury durch herausragende Leistung sowie seine Fortschrittlichkeit im Bereich Wasserstoff.
International Van of the Year 2025: Renault Master. Das Modell überzeugt durch innovative Technologien, markante Designverbesserungen und einen wichtigen Schritt für den Bereich der nachhaltigen Mobilität.
International Truck of the Year 2025: Der Mercedes-Benz eActros 600 wurde für die Leistung seines Antriebsstrangs ausgezeichnet, der auf zwei 400-kW-Elektromotoren an der elektrischen Achse und drei LFP-Batteriepacks mit jeweils 207 kWh basiert und eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern ohne Nachladen ermöglicht.
International Truck of the Year 2025: Der Mercedes-Benz eActros 600 wurde für die Leistung seines Antriebsstrangs ausgezeichnet, der auf zwei 400-kW-Elektromotoren an der elektrischen Achse und drei LFP-Batteriepacks mit jeweils 207 kWh basiert und eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern ohne Nachladen ermöglicht.
Diese besondere Auszeichnung wurde dem MAN hTGX für seine dieselähnliche Leistung und Fahrbarkeit verliehen, die durch MANs 16,8-Liter-H4576-Reihen-Sechszylinder-Ottomotor mit Wasserstoffeinspritzung erzielt wird.
International Trailer Award 2025 wurde verliehen an:
KATEGORIE „BODY“
- Platz: Schmitz Cargobull: Electric refrigerated semi-trailer S.KOe COOL
- Platz: D-TEC: D-TEC Flexliner FL-3-S-Coil
- Platz: TMT International: TMT Scrigno Intermodal
KATEGORIE „CHASSIS“
- Platz: Kässbohrer: Kässbohrer 12-15 Flexi Curtainsider
- Platz: Schmitz Cargobull: S.CS MEGA DB
- Platz: Krone: Automatic coupling system
KATEGORIE „COMPONENTS“
- Platz: Fliegl: Türfeststeller „D-Lock“
- Platz: Kögel: Ferry Flex Guard / Ferry Swing Guard
- Platz: Lamilux: LAMILUX SUNSATION
KATEGORIE „CONCEPT“
- Platz: Kögel: Kögel Cool Liteshell
- Platz: Schmitz Cargobull: Curtainsider S.CS X-TOUGH with EcoFIX-Body
- Platz: OKT Trailer: Aerostep
KATEGORIE „ENVIRONMENT“
- Platz: Thermo King: A-500e Spectrum AxlePower
- Platz: Kiesling: Power House
- Platz: Hestal (F.Hesterberg & Söhne GmbH & Co. KG): Aerodynamic End Beam
KATEGORIE „SAFETY“
- Platz: SDG Modultechnik: Klappbarer und teleskopierbarer Unterfahrschutz (TKU)
- Platz: Aspöck: RADC 2.0
- Platz: Schmitz Cargobull: Safety equipment according to TAPA standards
KATEGORIE „SMART TRAILER“
- Platz: Krone: SmartAssistant
- Platz: Kraker: K-Force Moving Smart
- Platz: BPW: iC Plus